Zahnbürste und Zahnpasta

Elektrische vs. Handzahnbürste – welche ist besser?

Je nach Ihren Vorlieben können Sie sowohl mit einer Hand- als auch mit einer elektrischen Zahnbürste eine perfekte Mundhygiene erreichen. Ob Ihre Wahl also auf das eine oder das andere fällt bleibt ganz Ihnen überlassen.

Es gibt jedoch einige spezielle Situationen in denen ich eine Empfehlung ausspreche:

  • Sollten Sie dazu neigen sehr fest aufzudrücken empfiehlt sich eine weiche Handzahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste mit Drucksensor.
  • Bei Brechreiz helfen oft eine Kinderzahnbürste oder eine elektrische Rundbürste, da diese einen kleineren Bürstenkopf haben und nicht so reizen.
  • Bei älteren Patienten und Kindern bewährt sich oft eine elektrische Zahnbürste, da diese die Bewegungen automatisch macht und die Zahnpflege so erheblich erleichtert wird.

Wann sollte ein Zahnbürstenwechsel erfolgen?

Zahnbürsten sind nicht für einen lebenslangen Gebrauch geschaffen, sondern gehören etwa alle 2 Monate gewechselt. Klinische Studien belegen, dass nach 3-4monatigem normalem Putzen die Reinigungswirkung um 30 % nachlässt und die Besiedelung mit Keimen stark zunimmt (s.o.).

Nach überstanden entzündlichen Erkrankungen im Mundraum (z.B. Zahnfleischentzündungen, Grippeerkrankung, Herpes) sollte ein sofortiger Wechsel oder aber eine gründliche Desinfektion erfolgen.

Borstenindikatoren auf Farbbasis – wie z.B. bei der Fa. Oral B – zeigen rechtzeitig an, wann gewechselt werden sollte.

Welche Zahnpastatypen gibt es?

Es gibt je nach Anwendungsgebiet verschiedene Zahnpastatypen für Erwachsene:

Normale Zahnpasta: Sie hat einen Fluoridgehalt von 1,0–1,5 mg/cm³ (1.000–1.500 ppm). Für den täglichen Gebrauch als Standardzahnpasta geeignet. Die verschiedenen Marken unterscheiden sich durch Zugabe verschiedener Geschmacksstoffe oder Salz.

Zahnpasta mit Weißmacher: Diese Zahnpasten enthalten meist gröbere Reinigungskörper und scheuern damit den Schmutz stärker ab. Beim Gebrauch ist Vorsicht geboten, da man schnell den Zahnschmelz oder die Wurzel schädigen kann und es zu empfindlichen Zahnhälsen kommen kann.

Zahnpasta für empfindliche Zähne: Diese enthalten einen höheren Fluoridanteil, manchmal auch kombiniert mit anderen Wirkstoffen, um die sensiblen Zahnhälse zu versiegeln und die Kälte- oder Hitzeempfindlichkeit der Zähne zu senken. Die Putzkörper sind kleiner als in der normalen oder weißmachenden Zahnpasta.